Die Junioren E2 durften im neuen Jahr bereits wieder ihre Kräfte messen. Zudem stand mit Bremgarten auch ein kleines Revier-Derby an. Mit der Ausbeute des Spieltags sind wir sehr zufrieden.
UHCM vs. Mellingen - 4 : 2
Wie schon in vergangenen Partien zeigte sich der Mutscheller Motor zu Beginn sehr bockig und stockig und die Zahnrädchen wollten nicht richtig ineinander greifen. Es waren die Mellinger, die das Runde zuerst im Eckigen unterzubringen vermochten. Der Motor stockte noch immer. Wenig überraschend also, dass man schon bald den 2. Treffer entgegen nehmen musste. Der Trainer hätte nun gerne ein Time-out genommen. Aber ja, ein Time-out ist bei den E-Junioren nicht vorgesehen und konnte somit nicht beansprucht werden. Trotzdem wurde zu einem kleinen Kränzchen geladen, während es auf dem Spielfeld weiterging. Die Ansprache scheint der fehlende Tropfen Öl im Getriebe gewesen zu sein. Plötzlich funktionierten viele Dinge, die vorher verstolpert, geknorzt und verträumt wurden. Die defensiven Aufgaben wurden wieder besser wahrgenommen und somit konnte der eigene Kasten bis zum Spielende dann rein gehalten werden. Und weil vorne noch 4 Dinger den Weg in die gegnerischen Maschen gefunden haben, haben wir das Spiel als Sieger beenden können.
UHCM vs. Bremgarten - 9 : 2
Als 2. Gegner des Spieltags stand Bremgarten auf dem Programm. Da wir in dieser Saison noch kein Spiel gegen sie ausgetragen haben, wussten wir nicht, was uns erwartet. Zu Beginn war das Spiel anzuschauen, wie wenn zwei Hunde sich das erste Mal auf der grünen Wiese begegnen und sich zuerst Mal ein wenig beschnuppern müssen: Hin und Her. Im Kreis herum. Wer bist denn Du? - Dumdidum. Nachdem die feindliche Duftnote dann bestimmt war, nahmen die auf dem Hügel angesiedelten Fahrt auf und schossen ein paar Salven gen Tal los. Glücklicherweise fanden auch einige den Weg ins Tor, sodass am Ende das Spiel klar zu Gunsten der Schwarzen ausgegangen ist.
UHCM vs. Wehntal-Regensdorf - 6 : 6
Ein weiteres Spiel der Kategorie: "Wenn der Blutdruck Achterbahn fährt." durften die Zuschauer im letzten Spiel gegen die Gastgeber der Runde erleben. Wobei, am Anfang sah es nach einer klaren Sache und einer weiteren Schelte für die Mutscheller aus. 3 Tore musste man hinnehmen. Dabei fielen auch Tore, bei denen die stark spielende Torhüterin zwar alles richtig machte, die Kugel dennoch einen schmalen Pfad über die Torlinie fand. Das Glück schienen wir für diesen Tag also aufgebraucht zu haben. Dies schien auch der 2. Block erkannt zu haben. 90 Sekunden reichten ihnen, den Spielstand zu egalisieren. Die Euphorie in den eignen Reihen war nun enorm und der Hunger nach mehr wieder geweckt. Was folgte war ein Schlagabtausch und Tore auf beiden Seiten. Es war zum Fingernägel kauen. In den letzten Sekunden des Spiels, der Spielstand war 6:6 Unentschieden, hatte Mutschellen noch eine letzte Chance, das Spiel für sich zu entscheiden. Der gegnerische Torhüter vereitelte diese Chance und sicherte den Schlussstand. Die zuckersüsse Reaktion des gegnerischen Trainers - er rannte zu seinem Torhüter und feierte ihn frenetisch - tröstete schlussendlich über die verpatzte Chance hinweg.
Für einen weiteren süssen Moment war denn auch der Gastgeber besorgt, indem er den Spielern zum Schluss noch eine mit Schokolade überzogene, gezuckerte Eiweiss-Kugel aushändigte. Vielen lieben Dank an dieser Stelle dem UHC Wehntal-Regensdorf.